Didier Queloz ist der Ursprung der „Exoplaneten-Revolution“ in der Astrophysik, als er 1995 während seiner Doktorarbeit zusammen mit seinem Betreuer die erste Entdeckung eines Planeten bekannt gab, der einen anderen Stern ausserhalb des Sonnensystems umkreist. Diese bahnbrechende Entdeckung löste eine Revolution in der Astronomie aus und gab dem Bereich der Exoplanetenforschung einen entscheidenden Impuls. Seitdem bestanden Didier Queloz wissenschaftliche Beiträge vor allem darin, Fortschritte bei der Entdeckung und den Messmöglichkeiten von Exoplanetensystemen zu erzielen, mit dem Ziel, Informationen über ihre physikalische Struktur zu gewinnen, um ihre Entstehung und Evolution besser zu verstehen – im Vergleich zu unserem Sonnensystem. Für seine Arbeit wurde er 2019 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Jüngst richtet er seine Aktivitäten auf die Entdeckung erdähnlicher Planeten und das Thema universelles Leben. Im Verlauf seiner Karriere entwickelte er astronomische Geräte, neue Beobachtungsansätze und Erkennungsalgorithmen. Er nahm an Programmen teil und leitete solche, die zur Entdeckung von Hunderten von Planeten führten, darunter bahnbrechende Ergebnisse. Zudem wirkte er an zahlreichen Dokumentarfilmen, Artikeln sowie TV- und Radiointerviews mit, um die Begeisterung für die Wissenschaft im Allgemeinen zu teilen und insbesondere das Interesse an Themen wie Exoplaneten und Leben im Universum zu fördern.
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